IAA MOBILITY: Open Spaces über die Innenstadt verstreut (Teil1)

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Von Karl Seiler

Die zweite Ausgabe der IAA MOBILITY in München sollte eine globale Plattform für Mobilität, Nachhaltigkeit und Tech sein. Für’s allgemeine Publikum war die auf acht OPEN SPACES in der Münchener Innenstadt aufgeteilte „Internationale Automobil-Ausstellung“ sehr unübersichtlich.

Zwar stand das Auto noch im Vordergrund des Interesses – mehr als ein Viertel der Besucher kamen aber (nach einer Befragung) wegen der ausgestellten Fahrrad- und Mikromobilität. Insgesamt sprach die IAA MOBILITY besonders ein junges Publikum an – 64 Prozent der geschätzten 500.000 Besucher waren unter 40 Jahre alt.

Kostenfreie und vielfältige Mobilitätserfahrungen

Besuche des IAA Open Space war kostenfrei – und nicht kontrolliert. Auf dem Königsplatz präsentierten sich vor der Bühne, auf der täglich kostenlose OpenAir-Konzerte stattfanden, neben Ford, Tesla und Rimac auch Lucid, XPeng, Tempus EnBW und der ADAC. Den Wittelsbacherplatz teilten sich Audi und Porsche. Die Ludwigstraße war mit unterschiedlichsten Ständen von einem Modularen Pumptrack über LEGO bis zu brose bestückt. Auf dem Odeonsplatz waren mit Opel, BYD Europe, Renault und Volkswagen vier Autofirmen sowie Webasto, Bosch und DLR vertreten.

Die Hofgartenstraße bevölkerten Fahrräder und Mikromobilität. Den Max-Joseph-Platz teilte sich Sixt mit BMW – inklusive Motorräder, M-Modelle und MINI. In der Residenz waren Mercedes-AMG & Mercedes-Maybach im Apothekenhof, Cupra im Kaiserhof und die Autostadt im Brunnenhof präsent. Auf dem Marienplatz lud das Citizens Lab zu Zukunftsgesprächen über nachhaltige Mobilitätsprojekte und Stadtentwicklung ein. Zusätzlich konnten Kinder die Mobilitätswelt entdecken.

Motorworld als „place to be“ für Carguys und Cargirls

Ein internationaler Szenetreff und ein ebenfalls kostenfreies Fest der Mobilität für waren dagegen die Motorworld Mobility Days im ehemaligen Ausbesserungswerk in Freimann. Knapp 50 Aussteller rückten ihre Highlights ins Rampenlich – darunter BMW M Motorsport, Mercedes-AMG, ABT Sportsline, Tesla, Fisker, NIO, INEOS oder SONAX.

Zu sehen gab es Hypercars, Sportwagen, E-Mobilität, Oldtimer, Offroad-Fahrzeuge und Motorräder, aber auch Pflegemittel, Aufbereiter und Servicedienstleister. Die Allianz präsentierte darüber hinaus „vr4Kids“, ein Inklusionsprojekt für Kinder und Jugendliche mit Virtual Reality.

Ursprüngliche Bedeutung der IAA ist Geschichte

Zweifellos hat die Bedeutung der IAA als große Autoshow im Laufe der Jahre abgenommen. Während zumindest einige deutsche Autohersteller noch teilweise beeindruckende, aber auch bescheidene Präsentationen in der Münchner Innenstadt zeigten, haben viele internationale Marken die IAA MOBILITY in diesem Jahr gemieden. Viele Marken aus Europa, den USA und Asien – abgesehen von Tesla und einigen chinesischen Herstellern – glänzten durch Abwesenheit. (autour24/KaSe)

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