Claus Witzeck gestorben

Für die Medien war er nicht nur das Gesicht des Fiat-Konzerns in Deutschland, er war auch die Konstante. Jetzt ist Claus Witzeck im Alter von 65 Jahren viel zu früh und überraschend an Herzversagen gestorben. Der Chefredakteur des Fachmagazins „Autohaus“,  Ralph M. Meunzel, würdigt ihn in seinem Nachruf als Freund und Kollegen, der die Autobranche mit seinem angenehmen, nie aufdringlichen Wesen und seiner dennoch konsequenten Art über 35 Jahre lang mitgeprägt hat. Gut zwei Generationen von Motorjournalisten haben ihn als Fiat-Presse-Chef auf zahlreichen Events und Presseveranstaltungen schätzen gelernt, vielen ist er ein echter Freund geworden.

Witzeck wurde in Regensburg geboren und startete dort seine Ausbildung als Volontär bei der „Mittelbayerischen Zeitung“. Nach Stationen beim „Münchner Merkur“ und der „Deutschen Automobilrevue“ wechselte er 1983 als Pressesprecher für Lancia in das PR-Fach. Von Günter Friedlein übernahm er dann einige Jahre später die Leitung der Presseabteilung – und dabei ist es auch geblieben.

Witzeck war für die deutschen Journalisten mehr als nur das Gesicht des Fiat-Konzerns, er war war die personifizierte Beständigkeit. Während sich Geschäftsführer und Vorstände jahrzehntelang im Konzern die Klinke in die Hand gaben, war Witzeck in oft schwierigem Fahrwasser der Fels in der Brandung. Er war immer da und immer erreichbar. Leider aber hat ihm der Stress im aufreibenden PR-Job bis zu seinem Ausscheiden 2018 nicht gutgetan.

Wir verneigen uns zum Abschied vor einem großartigen Menschen, einem guten Freund: Servus Claus! (autour24)

2 Kommentare

  1. Nicht nur von Geburt, auch im Herzen war Claus Witzek ein bodenständiger Oberpfälzer und eis bis zum (zu frühen) Lebensabend geblieben. RIP – resquiescat in pace

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