Bundeskanzlerin Angela Merkel auf IAA-Rundgang

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Bundeskanzlerin Angela Merkel hat am Donnerstag bei ihrem Eröffnungsrundgang über die Internationale Automobil-Ausstellung (IAA) auch die Stände von Opel , Audi und Volkswagen besucht. Bei Opel wurde sie  von Opel-Chef Michael Lohscheller sowie Philippe de Rovira, Vice President Finance und Chief Financial Officer (CFO) empfangen.

Michael Lohscheller erläuterte Bundeskanzlerin Merkel, welche wichtige Rolle der neue Insignia, der in der Top-Version GSi auf der IAA seine Weltpremiere feiert, für Opel spielt. „Entwickelt und produziert in Rüsselsheim, ist der neue Insignia ein wichtiges Stück Zukunft – für Opel, für Rüsselsheim und für Hessen“, sagte Lohscheller.

Zudem bekräftigte der Opel-Chef das Potenzial der neuen Konstellation mit der französischen Groupe PSA: „Wir sind Teil des nun zweitgrößten Automobilherstellers in Europa. Durch die Bündelung unserer Stärken wollen wir Opel wieder zu einem profitablen und nachhaltig erfolgreichen Unternehmen machen. Dass wir hier mit dem Grandland X auch unseren ersten Plug-in-Hybriden ankündigen konnten, zeigt die Chancen, die für uns im PSA-Konzernverbund liegen.“

„Das Auto hat seine besten Tage noch vor sich. Und Volkswagen wird mit den richtigen Konzepten dazu beitragen, das Auto der Zukunft mitzugestalten“, sagte Dr. Herbert Diess, Vorstandsvorsitzender der Marke Volkswagen beim Besuch der Bundeskanzlerin. In den kommenden fünf Jahren investiere die Marke Volkswagen rund 3,5 Milliarden Euro in die Optimierung konventioneller Antriebe wie Diesel-, Otto- und Erdgastechnologie. Im gleichen Zeitraum flößen 6 Milliarden Euro in die Elektromobilität. Auf der IAA zeigt Volkswagen mit den neuesten Modellen den aktuellen Stand der Entwicklung und stellt mit den Konzeptfahrzeugen der I.D.-Modellfamilie die elektrische Zukunft der Mobilität vor. Auf der IAA 2019 wird das erste I.D.-Serienmodell zu sehen sein.

„Seit 70 Jahren liefert Volkswagen weltweit einen Beitrag für die individuelle Mobilität. Unsere Aufgabe ist es, moderne Technik für viele Menschen verfügbar zu machen. Deshalb werden wir neben konventionellen Antrieben bis zum Jahr 2025 weltweit 23 reine Elektroautos anbieten“, sagte Diess.

Parallel zur Weiterentwicklung der konventionellen Antriebe, bringt Volkswagen ab 2020 eine große Elektro-Offensive auf den Weg – mit der I.D.-Familie auf Basis der vollständig neu entwickelten Elektroarchitektur. Bis 2025 wird die Marke Volkswagen insgesamt 23 rein elektrische Modelle anbieten. Einen Ausblick darauf gibt in Frankfurt der I.D. CROZZ1: voll elektrisch, voll vernetzt und digital.

Bei Audi interessierte sich die Bundeskanzlerin vor allem für die g-tron-Modelle, die wie alle mit CNG betriebenen Fahrzeuge sofort zu weniger Emissionen beitragen können, denn generell stoßen Erdgas-Autos rund ein Fünftel weniger CO2 aus als Benziner. Besonderheit hier: Mit dem klimaschonenden e-gas der Ingolstädter sind Einsparungen um 80 Prozent möglich. Audi produziert das synthetische e-gas mithilfe erneuerbarer Energien aus Wasser und CO2 oder aus Reststoffen wie Stroh und Grünschnitt. Und: Wer bis Ende Mai 2018 ein A3, A4 oder A5 Sportback g-tron-Modell kauft, erhält die Versorgung mit Audi e-gas drei Jahre lang serienmäßig. Die an normalen Gastankstellen getankte Menge speist Audi in Form von e-gas wieder in das Netz ein.

„Mit unserer g-tron-Flotte schließen wir die Lücke zur klimafreundlichen Langstreckenmobilität“, sagt der Audi-Vertriebschef für Deutschland Martin Sander. Je 500 Kilometer weit kommen die beiden Modelle mit den 19 Kilo Gas an Bord. Ein zusätzlicher 25-Liter-Benzintank als Reserve sorgt für Sicherheit, egal wohin man fährt. (autour24)

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