Opel bringt Astra und Grandland als sportlich-elektrische GSe-Modelle

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Von Karl Seiler

Das vertraut klingende Kürzel „GSe“ steht bei Opel jetzt für „Grand Sport electric“ als
neue, besonders dynamische Submarke. Die Limousine Astra GSe, der Perfomance-
Kombi Astra Sports Tourer GSe und das High-Performance-SUV Grandland GSe
bündeln als Plug-in-Hybride die Kraft eines 1,6-Liter-Turbobenziners mit einem oder
sogar zwei Elektromotoren.

Stand die Abkürzung beim Commodore GS/E und dem Monza GSE noch für „Grand Sport Einspritzung“, so verbinden die neuen GSe-Modelle sportlichen Fahrspaß mit der Möglichkeit, lokal emissionsfrei zu fahren – und definieren so, passend zum Zeitgeist, Performance neu. Am Astra Sports Tourer GSe Interessierte müssen sich hinsichtlich des Preises noch etwas gedulden – der Astra 5-Türer GSe und der Grandland GSe sind als Topversionen aber bereits ab 45.510 Euro bzw. 57.600 Euro bestellbar.

Geschärftes Außen-Design und innen GSe-Styling-Highlights

Charakteristische GSe-Highlights verleihen auch am Markengesicht Opel Vizor dem GSe-Trio mehr Schärfe. Vom vollelektrischen Manta GSe stammen die 18- oder 19-Zoll-„Monza“-Leichtmetallräder in Diamond Cut/Schwarz. GSe-spezifisch gestaltetsind Front, Heckdiffusor und Schriftzug an der Heckklappe. Gleiches gilt für den Innenraum: Ergonomische, AGR-zertifizierten GSe-Performance-Sitzen in Alcantara-Ausstattung bieten beim dynamischen Fahren festen Halt und sind so komfortabel wie rückenschonend.

Sitz- und Lenkradheizung steigern an kalten Tagen den Komfort. Sicherheit bringen

hochmoderne Assistenzsystemen wie das Intelli-Drive-1.0-System mit Frontkollisionswarner und automatischer Gefahrenbremsung, Fußgänger- undMüdigkeitserkennung, aktivem Spurhalte-Assistent, Verkehrsschild-Assistent,Querverkehrs- und Toter-Winkel-Warner sowie automatischem Geschwindigkeits-Assistent mit Stopp-Funktion. Parkpilot für Front und Heck sowie die 360-Grad-Kamera Intelli-Vision unterstützen beim Rangieren. Mit dem drahtlosen Apple CarPlay und Android Auto ist das Multimedia Navigationssystem samt 10-Zoll-Farb-
Touchscreen und 10-Zoll-Fahrerinfodisplay kompatibel. Smartphones lassen sich
einfach per Wireless Charging in der Mittelkonsole aufladen.

Top-Plug-in-Hybrid mit Front- oder Allradantrieb

Die 165 kW/225 PS Systemleistung – der 1,6-Liter-Vierzylinder-Turbo liefert

133 kW/180 PS, der E-Motor steuert bis zu 81,2 kW/110 PS bei – und 360 Nm
maximalem Drehmoment gelangen per 8-Stufen-Automatik auf die Vorderräder.
So spurtet die Topversion des Astra GSe in 7,5 Sekunden auf 100 km/h und schafft
235 km/h Höchstgeschwindigkeit (135 km/h rein elektrisch). Dank der 12,4 kWh-
Lithium-Ionen-Batterie lassen sich bis zu 64 Kilometer lokal emissionsfrei
zurücklegen. Deshalb beträgt der Kraftstoffverbrauch gemäß WLTP
nur 1,2-1,1 l/100 km und die CO2-Emission 26-25 g/km; jeweils kombiniert.

Der Grandland GSe bündelt als High-Performance-SUV die Kraft aus dem 147 kW/200 PS starken 1,6-Liter-Turbobenziner, dem E-Motor an der Vorderachse mit 81,2 kW/110 PS und dem an der Hinterachse mit 83 kW/113 PS zu maximal 221 kW/300 PS Systemleistung. Ebenfalls mit 8-Stufen-Automatik spurtet der Grandland GSe in 6,1 Sekunden auf Tempo 100. Höchstgeschwindigkeit(en), Lithium-Ionen-Batterie und elektrische Reichweite entsprechen dem Astra GSe. So beträgt der Kraftstoffverbrauch gemäß WLTP 1,2 l/100 km und die CO2-Emission 28-27 g/km; jeweils kombiniert, gewichtet.

Einzigartiges Fahrgefühl mit tiefergelegtem GSe-Chassis

Hinsichtlich Fahrwerks-Maßstab bei der Einbindung und Rückmeldung an den Fahrer

sind die GSe-Modelle noch agiler und präziser ausgelegt als die bisher erfolgreich
eingeführten Varianten. Lenkung, Federung und Bremsen reagieren unmittelbarer
und direkter. Zu den leistungsorientierten Fahreigenschaften trägt ein spezielles, 10
Millimeter tiefergelegtes Chassis bei. So ergibt sich eine außergewöhnliche Stabilität
und Spurtreue in Kurven, beim Bremsen und bei hohen Geschwindigkeiten auf der
Autobahn.

Die Lenkung ist GSe-spezifisch sportlich abgestimmt. Spezielle Federn und

Öldruckstoßdämpfer der Vorder- und Hinterradaufhängung ermöglichen nicht nur
dynamisches, sondern auch komfortables Fahren. Dafür sorgt die so genannte FSD-
Technologie (Frequency Selective Damping) von KONI: Die Dämpfer richten die
jeweils benötigte Dämpfkraft an der Bewegungsfrequenz des Fahrzeugs aus. So
lässt sich eine unterschiedliche Dämpfungscharakteristik für komfortables Gleiten bei
hohen Frequenzen sowie für eine sportlich-ambitionierte Fahrweise mit direkterem
Fahrbahnkontakt bei niedrigen Frequenzen erreichen. Genau darauf ist auch das
ESP bei den GSe-Modellen eingestellt: Das elektronische Stabilitätsprogramm greift
entsprechend später ein und erlaubt es, besonders dynamisch unterwegs zu sein. (autour24/KaSe)

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