Richtig packen, sicher reisen

Viele Deutsche nutzen für den anstehenden Urlaub ihr Auto. Doch um wohlauf am Urlaubsort anzukommen, beginnt die erste Herausforderung bereits Zuhause mit dem Beladen des Fahrzeugs. ATU-Experte Christopher Lang gibt Tipps, wie Koffer, Taschen und Kinderspielzeug dabei so verstaut werden, dass während der Fahrt keine Gefahr besteht.

Zu Beginn des Autopackens stellen sich die Betroffenen oft die Frage, welcher der zahlreichen Gegenstände zuerst geschickt im Fahrzeug platziert werden soll – in den meisten Fällen ein wahres Tetris-Spiel. Eine Faustregel gilt dabei: die schwersten Gegenstände, z.B. Koffer, sollten im Kofferraum immer ganz unten und nahe der Rücksitzbank platziert werden.

Spanngurte und Antirutschmatten helfen

Beim Packen ist die ordnungsgemäße Sicherung ein absolutes Muss. Spanngurte und Antirutschmatten helfen dabei, die Ladung so zu fixieren, damit diese sich nicht lösen oder verrutschen kann. Gleichzeitig dient sie Mitfahrern als Schutz. Lose Gegenstände sollten sicher verstaut werden.

Bei Pannen oder Unfällen sollte es möglichst schnell gehen. Nicht nur die anderen Verkehrsteilnehmer müssen dabei durch das Aufstellen eines Warndreiecks gewarnt werden, sondern auch Mitfahrer des Pannenfahrzeugs sind verpflichtet, sich durch eine Warnweste zu schützen. Wichtig ist hierbei, dass die nötigen Utensilien direkt griffbereit sind und nicht lange nach ihnen gesucht werden muss.

Ablaufdatum des Verbandskastens prüfen

Vor einer Urlaubsfahrt sollte unbedingt das Ablaufdatum des Verbandskastens geprüft werden. Ist dieses verstrichen, kann es bei einer Polizeikontrolle durchaus teuer für den Fahrer oder die Fahrerin werden. Außerdem gilt seit Februar 2022, dass im Zuge der anhaltenden Corona-Pandemie im Verbandskasten zwei medizinische Masken mitzuführen sind.

Besonders bei einer Familienreise mit Kindern ist der Platz im Auto schnell ausgereizt. Dachträger und Dachboxen können bei Platzproblemen die Lösung sein. Wer sich die Montage selbst nicht zutraut, kann einfach eine Werkstatt wie zum Beispiel ATU damit beauftragen. Mit dem entsprechenden Transportzubehör wird mehr Platz für eine entspannte Urlaubsfahrt geschaffen.

Fahrräder werden auf dem Heckträger transportiert

Reisen mit dem Fahrrad stellen oftmals eine komplizierte Kombination dar: der Platz im Fahrzeug ist beschränkt, die Fahrräder in den meisten Fällen zu groß für den Kofferraum. Für Ordnung sorgen dabei Heckträger. Das Gepäck kann dabei regulär im Kofferraum verstaut werden, die Fahrräder werden auf dem Heckträger angebracht und die Fahrt in den Urlaubsort kann beginnen.

Reifendruck an das gepackte Auto anpassen

Vor der Abfahrt sollte unbedingt der Reifendruck an das gepackte Auto angepasst werden. Dahinter versteckt sich kein Hexenwerk. Welcher Reifendruck im beladenen Zustand optimal ist, erfahren Fahrer im Serviceheft des Fahrzeugs oder im Rahmen der Fahrertür. Wird man dort nicht fündig, versteckt sich die gesuchte Information zum Reifendruck oftmals auch im Tankdeckel. (mid)

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