Sollte Cannabis legalisiert werden, stellt sich auch die Frage, welche Auswirkungen die Legalisierung der Droge im Straßenverkehr haben wird. Laut einer aktuellen und repräsentativen Studie von AutoScout24 und Innofact zu diesem Thema sehen die Autofahrenden die Freigabe kritisch.
Mit 43 Prozent glaubt eine klare Mehrheit, dass es in Folge der Legalisierung mehr Unfälle geben wird. Nur 25 Prozent gehen davon aus, dass die Legalisierung keine Auswirkung auf die Unfallstatistik haben wird – und 10 Prozent sind der Meinung, dass es hierdurch sogar zu weniger Unfällen kommen wird.
Einige werden sich berauscht inters Steuer setzen
30 Prozent rechnen damit, dass sich zumindest einige Konsumenten auch berauscht hinters Steuer setzen werden. Fast jeder Vierte (23 Prozent) sieht eine Gefahr darin, dass jetzt auch Menschen Cannabis konsumieren, die ihre fahrerischen Fähigkeiten unter dem Einfluss der Droge nicht richtig einschätzen können. 15 Prozent verorten das Problem in den mangelnden Kontrollmöglichkeiten der Polizei, da diese berauschte Fahrer schwieriger ausmachen könne als betrunkene.
12 Prozent glauben, dass es zu mehr Unfällen kommt
Auch wenn Cannabis-Konsumenten im Vorfeld ihrer Autofahrt gar keinen Joint geraucht haben, halten 14 Prozent der Befragten das Risiko nicht für gebannt: Aus ihrer Sicht ist jederzeit mit einem Flashback zu rechnen. Doch nicht nur die Autofahrer werden als potenzielles Problem angesehen: 12 Prozent glauben, dass es zu mehr Unfällen kommt, weil in Folge der Legalisierung zunehmend auch Passanten berauscht unterwegs sein werden.
Anders als man vermuten könnte, sind es keinesfalls die Älteren, die die Cannabis-Freigabe skeptisch macht. Stattdessen ist die Gruppe der 18- bis 29-Jährigen am besorgtesten: 47 Prozent in dieser Altersklasse glauben an eine Zunahme von Unfällen nach einer Legalisierung. Besonders treibt die Youngsters der Gedanke um, dass sich auch Leute ans Steuer setzen, die ihr fahrerisches Know-how im Cannabis-Rausch nicht richtig einschätzen können – 29 Prozent der unter 30-Jährigen sind dieser Meinung.
Könnte die Hasch-Freigabe zu weniger Unfällen führen?
Doch könnte die Hasch-Freigabe auch dazu führen, dass es weniger Verkehrsunfälle gibt? Tatsächlich glaubt laut AutoScout24-Umfrage jeder zehnte Fahrer (10 Prozent) daran. Die Gründe dieser Minderheit: Sie sind der Ansicht, dass durch den Konsum von Cannabis weniger getrunken wird, was wiederum die Alkoholfahrten reduziere (5 Prozent). Und sie glauben, dass das Rauchen eines Joints generell friedlicher und somit vorsichtiger im Straßenverkehr macht (4 Prozent). (mid)
Probleme durch Coronaimpfstoffgeschädigte Fahrer die Unfälle verursachen gibt es immer mehr. Es wird dann von unbekannten Ursachen gesprochen. Kanister würde doch jetzt gut passen.
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