Continental beweist große Kompetenz mit UHP-Portfolio für getunte Boliden

Diese Diashow benötigt JavaScript.

Von Karl Seiler

Nach zweijähriger Pause war Continental als Aussteller auf der Essen Motor Show zurück. Die Hannoveraner demonstrierten dabei ihre Kompetenz im lukrativen Tuning-Segment. Dabei setzte Tuning-Chef Michael Schneider auf das bewährte Konzept eines Gemeinschaftsstandes mit den namhaften Entwicklungspartnern AC Schnitzer, Brabus, Klasen Motors, Startech und Techart. Im Fokus der Ausstellung stand außerdem der innovative Ultra-High-Performance-Reifen SportContact 7.

Seit 2011 liegen die Branchen-Umsätze deutscher Unternehmen mit sportlichem Autozubehör und Tuningteilen oder -Fahrzeugen bei rund 4,6 Milliarden Euro. Im weltweiten Vergleich ist Deutschland neben Amerika der umsatzstärkste Tuningmarkt. Der Verband der Automobil Tuner (VDAT e.V.) geht nach vorläufigen Schätzungen davon aus, dass die Zahlen trotz der Corona-Pandemie und der Probleme in der globalen Lieferkette stabil geblieben sind.

Ein Hauptgrund dafür dürfte die Tatsache sein, dass die durchaus zahlungskräftige Tuning-Kundschaft schon seit Jahren verstärkt auf sportliche Hochleistungsfahrzeuge setzt – und mit dem G-Modell von Mercedes, dem Porsche Taycan und dem Porsche 911 Turbo sowie den neuen M3 und M4 von BMW in den zurückliegenden Monaten viele für Veredelungen attraktive Modelle auf den Markt kamen. Für Fahrzeuge dieser Güteklasse steht bei Continental ein vielfältiges Portfolio an UHP-Reifen zur Verfügung.

„Alle namhaften Fahrzeughersteller bieten bereits ab Werk extreme Motorisierungen und hochwertige Ausstattungen an. Entsprechend anspruchsvoll ist die Aufgabe der Tuner im Rahmen der Veredelung. So entwickelt sich Tuning zunehmend zu einem Geschäftsfeld, das nur noch reine Spezialisten dauerhaft erfolgreich betreiben können. Und diese Spezialisten können – nicht zuletzt wegen ngestiegenen Höchstgeschwindigkeiten der Fahrzeuge – auf herkömmliche Reifen immer weniger zurückgreifen“, berichtet Michael Schneider, der bei Continental für das UHP-Reifen- Geschäft im Tuningsektor zuständig ist.

Der neue SportContact 7 ist als Höchstleistungsreifen jetzt bereits in 42 Größen zwischen 19 und 23 Zoll verfügbar. Im Vergleich zum Vorgängermodell steigen mit diesem sehr sicheren, handlingorientierten und laufleistungsstarken Angebot die möglichen Fahrleistungen auf der Rennstrecke um zehn Prozent, die Nassbremswege reduzieren sich um acht Prozent, beim Trockenbremsen ist der neue SportContact 7 um sechs Prozent besser und die Laufleistung verlängert sich um 17 Prozent. Auch Nass- und Trockenhandling sowie Grip profitieren von der Neuentwicklung.

Continental hat in der Entwicklung Wert auf höchste Perfektion in allen Leistungskriterien gelegt, um maximales Fahrvergnügen mit höchster Sicherheit und Nachhaltigkeit im Bereich der UUHP-Reifen (Höchstleistungsreifensegment) zu vereinen. Dabei spielte ein weiterer Punkt eine wichtige Rolle, wie Michael Schneider erläutert: „Bei der Vorbereitung auf künftige Herausforderungen hilft uns die enge Entwicklungspartnerschaft mit allen namhaften Herstellern in der Erstausrüstung, die wir auch auf die Zusammenarbeit mit bedeutenden Tunern übertragen haben.“ Er ergänzt: „Von Bedeutung ist auch, dass wir durch die Systemkompetenz im Gesamtkonzern das Zusammenwirken des Reifens mit anderen Komponenten im Fahrwerksystem umfassend erproben können.“

In Essen zeigte Continental daher eine ganze Reihe verschiedener Fahrzeuge namhafter Tuningpartnern: Der von Klasen Motors veredelte Lamborghini Huracan Performante erzielte auf der Teststrecke im niedersächsischen Papenburg mit 384,12 km/h einen neuen Geschwindigkeitsrekord und dabei war der 865 kW/1180 PS starke Supersportwagen mit dem neuen Flaggschiff-Produkt von Continental, dem SportContact 7 bereift  – an der Vorderachse in Serien-Dimension 245/30 R 20 und auf der Hinterachse in 305/30 R 20.

Beim M3 by AC Schnitzer (G80) sorgt der Ausbau der Motorkraft für eine Leistungssteigerung von 375 kW/510 PS und 650 Nm auf nun 434 kW/590 PS/ und 750 Nm.  Eine sinnvolle Ergänzung zu der Leistungssteigerung ist der AC Schnitzer Doppel-Sportnachschalldämpfer mit jeweils zwei Carbon „Sport“ Endblenden. Er bringt sportlichen Sound bei gleichzeitig verbessertem Abgasdurchsatz. Im Lieferumfang enthalten ist immer auch eine dreijährige Garantie.

Mit den TECHART GrandGT-Individualisierungsoptionen bietet der Leonberger Porsche-Veredler ein echtes Kraftprogramm für die Porsche Panamera Modelle. Dazu gehört eine Leistungssteigerung von 66 kW/90 PS und 130 Newtonmeter für den Porsche Panamera Turbo S. Mit dem TECHART Powerkit stehen insgesamt 529 kW/720 PS und 950 Newtonmeter bereit. Mit um 80 Millimeter breiterer Spur und dem eindrucksvollen Aerokit stehen die drei Schmiederäder Formula VI, Formula V sowie Daytona II Schmiederäder zur Auswahl.

Das schnellste SUV der Welt mit Straßenzulassung ist das neue BRABUS Limited Edition Supercar auf Basis des Mercedes-AMG GLE 63 S 4MATIC+ Coupé. Sein

BRABUS 900 V8-Biturbo-Hubraummotor mit 662 kW / 900 PS und einem maximalen Drehmoment von 1.250 Nm erlaubt die Beschleunigung von 0 bis 100 km/h in 3,2 Sekunden und 330 km/h V/max. Zu sportlicher Sicht-Carbon-Aerodynamik-Kit und 24 Zoll große Hightech-Schmiederäder mit Carbon-Aero-Discs kommt noch exklusives BRABUS fine leather Interieur mit sportlichen Carbon-Elementen.

Für das Tesla Model Y hat STARTECH,  ein Unternehmen der BRABUS Group, ein exklusives Veredelungsprogramm mit ebenso attraktiven wie aerodynamisch effizienten Karosseriekomponenten. Die aufregende Optik wird abgerundet durch maßgeschneiderte STARTECH Monostar M Leichtmetallfelgen mit 22 Zoll Durchmesser und bis zu 285 Millimeter breite Hochleistungsreifen. Die Fahrdynamik im Straßenbetrieb wird durch die STARTECH Tieferlegung noch agiler und für das Interieur gibt es neben sportlichen Accessoires auch hochwertige Sitzbezüge aus veganem Leder in vier verschiedenen Farben. (autour24/ks)

 

Kommentar verfassen