Eine autonome Drohne hinter den Rücksitzen, die während der Fahrt den perfekten Genuss-Trip aufzeichnen kann: Mit diesem Gimmick in ihrer neuesten Studie namens O2 betritt die schwedische Elektroperformance-Marke Polestar Neuland. Über Sinn und Zweck lässt sich sicher wunderbar streiten.
Der „Sportwagen-Roadster für das Elektrozeitalter“ sieht laut Polestar-Chef Thomas Ingenlath „nicht nur unglaublich aus, die Möglichkeit, das Dach absenken zu können, ohne einen Motor zu hören, verspricht ein großartiges Fahrerlebnis“.
Über die Antriebs-Details lassen sich die Schweden noch nicht genauer aus, sie versprechen auf alle Fälle eine leichte und souveräne Fortbewegung, offen wie geschlossen. Maximilian Missoni, Head of Design: „Wie bei all unseren Autos geht es uns um mehr als nur den Sprint auf der Geraden. Der wahre Spaß beginnt, wenn man einlenkt.“
Doch nochmal zurück zur Drohne: Die startet von einer speziellen Tragfläche hinter den Rücksitzen. Diese sorgt für Unterdruck. Und der wiederum ermöglicht es dem unbemannten Fluggerät, während der Fahrt abzuheben. Die Drohne folgt dem Auto automatisch mit bis zu 90 Sachen. Der Fahrer kann laut Polestar zwischen einer „atmosphärischen Sequenz“ – etwa bei einer Fahrt entlang der Küste – oder einer „actionreicheren Sequenz mit einem sportlicheren Ausdruck“ wählen. Nach dem Filmen kann die Drohne selbstständig zum Auto zurückkehren. „Wenn das Auto geparkt ist, können die Videoclips direkt über das 15-Zoll-Mitteldisplay bearbeitet und geteilt werden“, so die Vorstellung der Entwickler.
Polestar will in den kommenden drei Jahren drei neue Fahrzeuge auf den Markt bringen. Von denen soll jedes das Potenzial haben, einige der in den Konzeptfahrzeugen vorgestellten Ideen zu realisieren. Vielleicht ist ja auch die Drohne dabei. (mid)