Zweite Elektrifizierungs-Stufe: Maserati Levante Hybrid

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Maserati zündet mit dem Hybrid-SUV Levante die zweite Stufe der Elektrifizierung. In Europa ist die Markteinführung für Juni 2021 geplant, Preise geben die Italiener noch nicht bekannt.

Das Motto: Faster, Greener, Unique

Das Motto des Levante Hybrid lautet Faster, Greener, Unique: schneller als ein Diesel, nachhaltiger als ein konventioneller Verbrenner und einzigartig wegen seiner versionsspezifischen Designsprache, so der Hersteller. Er folgt auf den Ghibli Hybrid, der 2020 eingeführt wurde.

Mit dem Levante Hybrid bleibt die Marke den Grundsätzen ihrer bisherigen Elektrifizierungsphilosophie treu: Verbesserung der Fahrleistungen unter Beibehaltung der Markenwerte und Akzentuierung von Luxus und Performance. Das Resultat ist ein Hybrid-SUV mit dem typischen Motorsound eines Maserati.

Der Levante Hybrid wird in einer neuen blauen Dreischicht-Metallic-Lackierung Azzurro Astro vorgestellt. Einige Elemente sind in Kobaltblau gehalten, die bei Maserati die Modelle mit Hybridtechnik kennzeichnet und mit der bereits der Ghibli Hybrid aufwartet. Am Exterieur erscheinen die drei klassischen seitlichen Luftauslässe, die Bremssättel (optional) und das Logo an der C-Säule in Kobaltblau. Im Interieur greifen die Ziernähte der Sitze den Blauton auf.

An der C-Säule wird nur noch der Dreizack prangen

Mit dem Levante Hybrid debütieren auch neue, versionsspezifische Logogestaltungen. So ändert sich das Logo im Oval. An der C-Säule wird nur noch der Dreizack prangen, der GT-Schriftzug wechselt den Platz und befindet sich über den drei seitlichen Luftauslässen, und auch der Schriftzug an der Heckklappe wurde überarbeitet.

Ein 280-Watt-Audiosystem mit acht Lautsprechern gehört beim Levante Hybrid zur Serienausstattung. Optional sind Systeme von Harman Kardon und Bowers & Wilkins erhältlich.

Die Bumerang-Heckleuchten des Levante Hybrid zitieren etliche klassische Maserati Modelle und wurden ebenfalls mit dem Modelljahr 2021 eingeführt. Weitere äußerliche Erkennungsmerkmale der Hybridversion sind Chromeinsätze an der Frontschürze, Unterfahrschutz im Front- und Heckbereich in Chromoptik, Heckspoiler in Wagenfarbe, Bremssättel in Kobaltblau (auf Wunsch) und 19-Zoll-Leichtmetallräder im Zefiro-Design.

Unter der Haube arbeitet ein 2,0-Liter-Vierzylinder-Verbrennungsmotor mit einem 48-Volt-Hybridsystem, das eine Energierückgewinnung beim Verzögern ermöglicht. Die Fahrleistungen sollen denen des V6-Benziners entsprechen, bei geringerem Verbrauch, so die Italiener.

Der elektrische Verdichter arbeitet mit dem Turbo zusammen

Der elektrische Verdichter arbeitet mit dem klassischen Turbolader zusammen. Seine Aufgabe besteht darin, ihn bei der Leistungsentfaltung des Verbrennungsmotors im unteren Drehzahlbereich zu unterstützen. Die Funktionsstrategie des Hybridsystems ist so ausgelegt, dass der E-Verdichter bei Bedarf stets über Batterie oder RSG zur Verfügung steht.

Die Kombination von RSG und E-Verdichter ermöglicht eine zusätzliche Aufladung – und zwar auch dann, wenn der Motor im oberen Drehzahlbereich im Sport-Modus arbeitet. So profitiert der Fahrer von einem Plus an Leistung. Im Normal-Modus herrscht dagegen ein ausgewogenes Verhältnis von Verbrauch und Leistung vor.

Die Hybrid-Version bringt weniger Gewicht auf die Waage als die Schwesterversion mit Sechszylindermotor. Vor allem besitzt sie eine bessere Achslastverteilung, da der Motor vorn und die Batterie hinten eingebaut sind – sehr zum Vorteil von Handling und Fahrspaß.

Beschleunigung von 0 auf 100 km/h in 6,0 Sekunden

Dank 243 kW/330 PS Höchstleistung und 450 Newtonmeter Drehmoment, das bereits bei 2.250 Touren zur Verfügung steht (90 Prozent davon sogar schon bei 1.750 U/min), können sich die Fahrleistungen des neuen Levante Hybrid – weiterhin wie alle Levante Modelle mit Allradantrieb ausgestattet – sehen lassen: 240 km/h Höchstgeschwindigkeit und eine Beschleunigung von 0 auf 100 km/h in 6,0 Sekunden. (Jutta Bernhard / mid)

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