Konnektivität aus der Box. Seit 2016 können Besitzer älterer Mercedes-Modell bis zum Baujahr 2002 ihren Untersatz mit dem Mercedes me-Adapter ausrüsten. Bis heute wurde das Nachrüst-Set weltweit bereits in über einer halben Million Fahrzeuge angeschlossen.
„Durch die Verknüpfung mit dem Smartphone sind Konnektivitätsdienste nicht mehr nur Neuwagenkunden vorbehalten“, beschreiben die Stuttgarter den Kernnutzen des erfolgreichen Angebots. Aktuelle Neuerung: Ab sofort können die Adapter-Käufer ihre schlaue Box selbst einbauen. Die Aktivierung sei in wenigen Minuten möglich, heißt es. Neben dem Adapter ist für die Aktivierung ein Mercedes me-Benutzerkonto und die Verknüpfung mit der Adapter-App erforderlich.
Mit dem Adapter werden Informationen aus dem Fahrzeug ausgelesen und per Bluetooth in die App geladen. Eine beliebte Funktion ist die Telediagnose: Auf eventuelle Störungen am Fahrzeug macht die App die Nutzer durch eine Warnmeldung aufmerksam – ob niedriger Ölstand, geringe Batteriespannung oder kritischer Reifendruck. Die App informiert den Händler automatisch, sobald eine Wartung fällig wird. Kunden haben die Möglichkeit, in der App digital einen Termin zu buchen und ihren Service-Betrieb sowie eine 24-Stunden-Hotline zu kontaktieren.
Dazu gibt es auch Informationen zum Fahrzeug und Services für den Halter. Im „Cockpit“ sind unter anderem Tankfüllstand, Motoröl- und Kühlmitteltemperatur, Motorlast und Ansaugtemperatur abgebildet. Die Analyse des individuellen Fahrstils erfolgt über den Driver Score. Dieses Feature dokumentiert das Beschleunigungs- und Bremsverhalten. Die integrierte Tankstellen- und Parkplatzsuche zählt mit durchschnittlich 150.000 Abrufen pro Woche zu den besonders häufig genutzten Features. (mid)