MBAC von Mercedes-Benz bietet Konnektivität im Camper

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Auf der Caravan Motor Touristik Messe (CMT) in Stuttgart drehte sich heuer auf dem Mercedes-Stand alles um Konnektivität: Erstmals wurde das innovative Schnittstellenmodul Mercedes-Benz Advanced Control (MBAC) gezeigt. Damit lassen sich zahlreiche Funktionen wie Licht oder Heizung im Wohnbereich eines Campers beispielsweise per Smartphone-App zentral steuern.

Der kompakte Camper Marco Polo wird zum Frühjahr 2020 damit serienmäßig zu einem Smart Home auf Rädern. Ebenfalls vor Ort waren auf der weltweit größten Publikumsmesse für Tourismus und Freizeit neben dem kompakten Camper und X-Klasse von Mercedes Benz auch der James Cook von Westfalia, das Bimobil LBX 365 und die Hymer B-Klasse auf Sprinter 418 CDI. Sie zeigen die Möglichkeiten, die MBAC den Auf- und Ausbauherstellern von Reisemobilen bietet, die auf den Mercedes-Benz Large Van Sprinter aufsetzen.

„Mercedes-Benz arbeitet seit rund zwei Jahren intensiv an Konnektivität für das Reisemobilsegment und 2018 feierte das wegweisendes Schnittstellenmodul Mercedes-Benz Advanced Control in Konzeptfahrzeugen Premiere. Nur ein Jahr später konnten erste Auf- und Ausbauhersteller Prototypen auf Sprinter-Basis auf Wunsch mit MBAC umsetzen. Nun avanciert MBAC zum serienmäßigen Bestandteil des Marco Polo. Damit bieten wir Reisemobilisten ein völlig neues Maß an Komfort“, sagte Klaus Maier, Leiter Marketing und Vertrieb Mercedes-Benz Vans.

Mit dem MBAC lassen sich über den 10,25 Zoll-Touchscreen im Cockpit sowie eine Smartphone-App lassen sich zentral und intuitiv unterschiedlichste Funktionen des Wohnbereichs bedienen: Kontrolle der Frischwasser- und Grauwasserfüllstände oder des Ladezustands der Zusatzbatterie, Regulierung der Warmluftzusatzheizung inklusive Programmierung einer Zeitschaltuhr und Nachtabsenkung, Regulierung der Kühlbox-Temperatur sind ebenso möglich wie Aus- und Einfahren des elektrischen Aufstelldachs oder Öffnen und Schließen des elektrischen Schiebedachs. Auch das Soundsystem – von der Regulierung der Bassintensität bis zur Klang-Einstellung – sowie Helligkeitsniveau und Farbtemperatur der Innenraumbeleuchtung inklusive des Ambiente-Lichts lassen sich per MBAC steuern.

Unabhängig von der Aufbauform können Reisemobilhersteller ihre individuellen Einbauten vollständig in die Konnektivitätslösung des Basisfahrzeugs einbinden. Das Schnittstellenmodul von Mercedes-Benz steht sowohl für Campingbusse als auch für Alkovenmobile oder Teil- und Vollintegrierte auf Sprinter-Basis zur Verfügung. Das Bedienkonzept gleicht dabei dem des Marco Polo. Zusätzlich lässt sich in Reisemobilen ein Bedienpanel mit Touchfunktion im Wohnbereich integrieren.

Mit der Integration der aus den Mercedes-Pkw-Baureihen bekannten Multimediasystem-Generation MBUX erreichen im Frühjahr 2020 auch die Mercedes me connect Dienste im Marco Polo eine neue Qualität: Kostenlosen Basisdienste sind Wartungs-, Unfall- und Pannenmanagement ebenso wie Telediagnose und Fahrzeugferndiagnose. Auf Wunsch sind die sogenannten Fahrzeug-Set-Up Dienste wie die Kontrolle des Reifendrucks oder des Kraftstofffüllstands verfügbar.

Weitere optionale Dienste umfassen u.a. Fahrzeug-Monitoring mit Geofencing und Fahrzeugortung, Navigation mit Live Traffic, Wetter und Senden von Routen oder POIs (Point of Interest) ans Fahrzeug sowie Multimedia inklusive Internet im Fahrzeug. Die Dienste können via MBUX oder via Smartphone-App abgerufen werden. Mercedes me connect ist nun 2019 auch im Sprinter für den Reisemobileinsatz erhältlich.

So zeigt sich der Marco Polo in diesem Jahr nicht nur vernetzter, sondern legt dank des neuen Premium Sport Pakets Exterieur als EDITION einen besonders stillvollen Auftritt hin. Am augenscheinlichsten sind der Stoßfänger mit Chromeinlage sowie die 18- Zoll-Leichtmetallfelgen im 10-Speichen-Design. Die Bremssättel mit Mercedes-Benz Schriftzug sowie das Sportfahrwerk runden das Designpaket ab, welches ebenfalls für den Marco Polo HORIZON angeboten wird. (Text: Karl Seiler, Fotos: Seiler/Daimler)

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