Er sieht nicht nur verteufelt gut aus. Der neue Ferrari Roma soll dank „einzigartiger Merkmale“ auch in Sachen Leistung und Fahrvergnügen ganz nach vorne fahren. Bei einem Fotoshooting in der ewigen Stadt kam der Roma jedenfalls bei den Betrachtern ziemlich gut weg.
Mit seinem Hightech-V8 mit 620 PS ist er der bisher leistungsstärkste Ferrari mit Front-Mittelmotor – und er soll auch noch den größten Fahrspaß vermitteln. Das neue 8-Gang-Getriebe mit Doppelkupplung ist kompakter und sechs Kilo leichter als die Vorgängerversion mit sieben Gängen. Dank des sogenannten Variable Boost Managements erhöht sich beim Hochschalten das vom Motor gelieferte Drehmoment bis auf 760 Nm im siebten und achten Gang, das macht eine längere Übersetzung und dadurch einen geringeren Verbrauch möglich. Die Abgase erfüllen die Anforderungen der Norm Euro 6d.
Das 2+-Coupé (mit winzigen Fond-Sitzen) ist mit knapp über 1,5 Tonnen Leergewicht vergleichsweise leicht und mit einem ausgeklügelten und hoch komplexen Fahrwerk ausgestattet. Neu ist auch das optionale Advanced Driver Assistance System (ADAS): Adaptive Cruise Control – kann schnell und sicher direkt am Lenkrad betätigt werden -, autonome Notbremse, Warnung beim Verlassen der Spur plus Verkehrszeichenerkennung, Toter-Winkel-Erkennung mit Warnung vor hinten kreuzendem Verkehr sowie Rundumkamera gehören in das Paket. Das ebenfalls optionale Matrix-LED-Scheinwerfersystem soll die Sicht durch den Einsatz von Fernlicht verbessern, ohne die Fahrer vorausfahrender oder entgegenkommender Fahrzeuge zu blenden. Neu sind auch die Ausstattung des Armaturenbretts, das Lenkrad mit reichlich Bedientasten und die Ausstattung mit Bildschirmen – einen gibt es auch für den Copiloten.
Der 4,66 Meter lange Supersport-GT ist aerodynamisch ausgefeilt und mit einem elektrisch aktivierten, mobilen Heckspoiler versehen. Er sprintet in 3,4 Sekunden von 0 auf 100 km/h und ist mehr als 320 Sachen schnell. Die Verbrauchswerte kann Ferrari aktuell noch nicht angeben – der Roma befindet sich gerade in der Homologation. Und die Preise des feschen Italieners? Um die 200.000 Euro dürften für ihn fällig sein. Denn sein offenes Pendant, der Portofino ist um die 190.000 Euro zu haben und in der Ferrari-Hierarchie einen Tick niedriger platziert. (mid)