Mark Zero: Elektro-Sportwagen von Piech-Sohn Toni

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Anton Piëch, Sohn des ehemaligen VW-Chefs Ferdinand Piëch, stellt bei der Genfer Automesse den Elektroeportwagen Piëch Mark Zero vor. Der 4,43 Meter lange Zweisitzer folgt klassischem Sportwagendesign und soll dank dreier Elektromotoren in 3,2 Sekunden von null auf 100 km/h beschleunigen. Die Höchstgeschwindigkeit ist auf 250 km/h begrenzt.

An der Vorderachse produziert ein Asynchronmotor 204 PS (150 kW), an der Hinterachse sorgen zwei Synchronmotoren für ebenfalls je 204 PS. Als Reichweite werden 500 Kilometer angegeben. Zudem verspricht Piëch dank eines speziellen Zelltyps rekordverdächtiges Schnell-Laden in unter fünf Minuten auf 80 Prozent der Batteriekapazität. Es ist beabsichtigt, mit dem Piëch Mark Zero in Produktion zu gehen. Zudem sind ein Viersitzer sowie ein SUV auf der Fahrzeugarchitektur denkbar.

Details sind noch nicht bekannt: Das Fahrzeug soll etwa 1,8 Tonnen wiegen, die Reichweite wird nach WLTP 500 Kilometer betragen. Weitere Daten wie Leistung des Antriebs, Höchstgeschwindigkeit oder Speicherkapazität des Akkus hat Piëch Automotive noch nicht angekündigt.

Die Akkus werden die Schweizer von einem chinesisch-deutschen Joint-Venture beziehen, dessen Akkus bis dato noch nicht in Elektroautos verbaut wurden. Das Unternehmen nutzt eine andere Technik für seine Energiespeicher. Diese Akkus sollen sich schneller laden lassen bei einer geringeren Wärmeentwicklung. Dadurch kommen sie mit einer Luftkühlung aus, was Gewicht spart.

Auch die Verteilung der Akkus ist anders: Bei vielen Elektroautos sind sie platzsparend im Fahrzeugboden untergebracht. Im Mark Zero hingegen sitzen sie an der Hinterachse und im Mitteltunnel. Diese Anordnung soll ein ähnlich sportliches „Fahrverhalten wie beim klassischen Porsche 911“ ermöglichen, sagt Anton Piech, laut Handelsblatt Magazin Edison.

Allerdings beschränkt sich Piëch nicht auf Elektromobilität, berichtet das Schweizer Internet-Portal Golem.de. Die Fahrzeugplattform ist flexibel. Darauf soll sich ein Brennstoffzellenantrieb ebenso aufsetzen lassen wie ein Hybridantrieb oder ein konventioneller Verbrennungsmotor. Aber nicht nur unterschiedliche Antriebe, auch unterschiedliche Fahrzeugtypen sollen auf dieser Plattform aufgebaut werden: Neben dem Sportwagen seien eine viersitzige Limousine und ein Sports Utility Vehicle (SUV) geplant, sagte Piëch. Bis zu 60 Varianten sollen auf der modularen Plattform basieren. (autour24)

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