Familientipp: Mal ganz anders übernachten

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Manchmal hat man ja Lust, etwas völlig Ausgeflipptes zu tun. Dann ist es am besten, die Familie zusammenzupacken und mal ganz woanders zu übernachten: in einer kirgisischen Jurte, in einem Bett aus Heu, auf einem Floß oder gar im Zoo. Klingt verrückt? Gibt’s aber wirklich.

Zelten auf dem Bauernhof

Neben dem Holzofen steht ein Bauernschrank und durch die Tür geht’s zu Schlafzimmer und WC. Draußen laufen gackernde Hühner vorbei und von den Almen muht es herab. So sieht „Glamping“, also Camping mit Luxusfaktor, auf dem Bauernhof aus. Zum Beispiel auf dem Hilserhof im südlichen Schwarzwald. Die großen Familienzelte rund um den historischen Schwarzwaldhof sind mit allem Drum und Dran ausgestattet, nur auf zwei Dinge wurde bewusst verzichtet: Strom und Warmwasser. Statt Handy und Fernsehen ist am Abend gemütliches Zusammensitzen bei Kerzenschein und Öllampe angesagt. Und tagsüber vergnügen sich die Kinder beim Tiere füttern, Baden im Teich oder Ausreiten. Ein herrlich erfrischendes Erlebnis!

www.wiesenbett.de

 

Zoo-Übernachtungen: Mit Pekari und Tiger auf Tuchfühlung

Da hat doch eben ein Tiger gebrüllt! Der kleine Julian schreckt aus seinem Bett hoch. Einen Moment lang ist er nicht sicher: Wacht er oder träumt er? Doch dann fällt es ihm wieder ein: Er übernachtet ja mit seinen Eltern im Zoo. Hat eine Mondscheintour zu den Gehegen gemacht und war hautnah beim Tiertraining dabei. Zufrieden gähnt er und schläft wieder ein.
Einige Zoos in Deutschland bieten Übernachtungsmöglichkeiten an, wie der Erlebnispark Bell. Der Familienbetrieb im Hunsrück hält dazu Stellplätze für Zelte und Wohnmobile bereit. Ein richtiges „Forscherbaumhaus“ mit Schlafnischen, einer Kochecke und Spielesammlung hat der Schweriner Zoo für Übernachtungsgäste eingerichtet.

 www.tier-erlebnisparkbell.de

www.zoo-schwerin.de

Abenteuerlich: Nachts auf dem Wasser

So eine Nacht auf dem See hat schon etwas Exotisches. Frösche quaken, kleine Wellen schwappen sacht an die Holzplanken des Floßes und die Hängematte schaukelt gemächlich in der Kajüte. Die Mecklenburgische Seenplatte ist immer gut für ein Naturabenteuer à la Tom Sawyer und Huckleberry Finn. Wer auf Tante Pollys bootsähnlichen Flößen über das Wasser schippert und dabei die Füße im Wasser baumeln lässt, atmet das Gefühl großer Freiheit. Ein spezieller Führerschein ist nicht notwendig, um die Katamaran-Konstruktion mit Aufbau und Außenbord-Motor zu steuern.

www.tantepolly.de

Nomaden-Romantik auf der Schwäbischen Alb

Ob in einer kirgisischen Jurte, im Zirkuswagen, im Indianer-Tipi oder amerikanischen Wohnmobil: Auf dem Hofgut Hopfenburg finden Freizeit-Nomaden eine ganze Palette an Übernachtungsmöglichkeiten. Ganz egal, für welche Variante sich die Familie entscheidet: Spaß und Erholung sind in der nachhaltig bewirtschafteten Ferienanlage mit Bauernhof garantiert. Waldschafe, Poitou-Esel und andere Tiere „alter“ Rassen freuen sich auf Streicheleinheiten. Eine Heuspielscheune, Spiel-Tipi und Kletterbäume sind ideale Abenteuerspielplätze für Kids. Und bei einer Trekking-Tour mit Pferd und Muli durch die wilde Alb-Natur fühlen sich die jungen Gäste ganz wie kleine Sioux-Indianer oder Steppen-Nomaden.

www.hofgut-hopfenburg.de

Heiliger Strohsack! Heuherbergen liegen im Trend

Jesus, Maria und Josef taten’s und nach ihnen zahllose Wandersleute, Knechte und Mägde: Im Heu schlafen. Was einst einfach eine preisgünstige Übernachtungsmethode war, ist heutzutage schon ein kleines Abenteuer. Immer mehr Ferienhöfe schließen sich dem Trend hin zu ursprünglichen Urlaubserlebnissen an und richten Heu-Herbergen ein. Von einfachen Gruppenschlafplätzen unterm Dach bis hin zu exquisiten Hochzeits-Heu-Suiten für Verliebte variieren die Angebote von Haus zu Haus. Nur mit einem Schlafsack betten sich die Heu-Schläfer direkt auf der, weichen Unterlage. Was für ein Duft das ist! Nicht nur für Kinder ist so eine Nacht ein unvergessliches Erlebnis.

www.kleyhauers-ferienbauernhof.de

www.landsichten.de

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