Der neue Kia Ceed steht in den Startlöchern und lässt den Kia c’eed (dank name-change) hinter sich. Die Neuauflage des Kompaktautos feiert ihre Premiere auf dem Genfer Autosalon. Gestartet wird mit einem Fünftürer, ein Kombi und eventuell auch ein Coupé sowie eine SUV-Variante dürften folgen.
Beim Generationswechsel bekommt der Ceed nicht nur eine neue Form mit einer ausdrucksstärkeren Front und einem kantigeren Heck, sondern auch ein neues Format: Der Kompakte, der in Frankfurt entwickelt und gestaltet wurde und in der Slowakei (Zilina) vom Band läuft, geht bei unverändertem Radstand ein paar Zentimeter in die Länge und wächst in der Breite, so dass er innen laut Kia mehr Platz bietet. Außerdem versprechen die Koreaner einen Sprung bei der Materialauswahl und legen bei der Ausstattung nach: So bekommt der Kia Ceed zum Beispiel eine automatische Spurführung mit Lenkeingriff. Außerdem gibt es für den Wagen LED-Scheinwerfer, eine beheizte Frontscheibe und diverse Infotainmentsysteme mit bis zu acht Zoll großen Touchscreens.
Motorisiert ist Golf-Konkurrent vom bekannten 1,0-Liter-Turbodreizylinder mit 120 PS, dazu von einem neuen, 1,4 Liter großen Turbobenziner mit 140 PS. Auch einen gleich großen Einstiegsmotor mit Multipoint-Einspritzung und 100 PS soll es geben. Das Dieselangebot besteht aus einem 1,6-Liter-Aggregat mit 115 und 136 PS, das dank SCR-Katalysatortechnik die aktuell strengsten Abgasgrenzwerte nach der EU 6d Temp-Norm erfüllen soll.
Bei den Assistenzsystemen liegt der Ceed „gut im Rennen“: Fernlicht-Automat, Aufmerksamkeits-, Spurverlassens- und Kollisionswarner samt Bremseingriff sind serienmäßig. Neu ist der Spurhalteassistent bis 130 km/h. Dazu gibt es unter anderem noch die automatische Abstandsregelung, einen Querverkehrswarner, den Einpark-Helfer oder den Toter-Winkel-Aufpasser.
Im Juni soll der Kia Ceed in den Handel kommen. Preise sind noch nicht bekannt. (autour24/khf)