Seat hat seinen Erfolgsbringer Leon aufgepeppt und dem Heute angepasst

Diese Diashow benötigt JavaScript.

Von Klaus H. Frank

In unserer schnelllebigen Zeit gilt die Aussage „Stillstand ist Rückschritt“ mehr als je zuvor. Seat hat deshalb seinen Erfolgsgaranten Leon  überarbeitet und ihn optisch und technologisch an das Heute angepasst. Der Leon ist das meistverkaufte Modell der Spanier und weiterhin in den Varianten Drei- und Fünftürer (je 4,27 Meter lang) sowie als Kombi ST (4,54 Meter) am Start. Im Kombi-Land Deutschland entscheiden sich 35 Prozent aller Leon-Kunden für den ST, dessen gestreckte Linien für ein sehr harmonisches Karosseriedesign sorgen.

Um die Retuschen im Außendesign zu entdecken, muss der Blick schon sehr intensiv die scharfen Linien des Leon abtasten. Wie sagt Antonio Valdivieso von der Produktkommunikation: Jede Linie wurde überprüft und angepasst und das Design behutsam geschärft und aufgewertet. Dennoch ist die für den Seat Leon typische Designsprache unverändert geblieben.“ Was ist zu erkennen? Front und Heckschürze sind nun leicht modifiziert, der Kühlergrill etwas verbreitert und die Grafik der neuen Voll-LED-Scheinwerfer hat einen neuen Schwung. Die Blinker sind ins Tagfahrlicht integriert und die Nebelscheinwerfer leuchten ebenfalls voll in LED-Technologie. Es gibt neue Fahrzeugfarben und ebenso neue Leichtmetallfelgen. Insgesamt ist Seat mit der Auffrischung des Designs sehr behutsam umgegangen. Verständlich, denn dass das jetzige Design, ist der Hauptgrund der Käufer, sich für einen Leon zu entscheiden.

Innen will Seat etwas mehr Premium ins Fahrzeug bringen, sagt Valdivieso. Dies erfüllt ganz hervorragend die neue Ausstattungsvariante „XCELLENCE“, die anspruchsvolle Käufer ansprechen soll und einen Hauch von Luxus ausstrahlt. Zur Ausstattung gehört unter anderem die Ambiente-Beleuchtung, bei der sich acht verschiedene Farben einstellen lassen und so stimmungsvolles Licht in den Leon zaubern. Sehr schick. Neben mehr Wertigkeit bei den Materialien findet sich in Sachen Technik jetzt eine elektrische Parkbremse im Leon. Sicherlich ein sehr praktisches Detail, das echten Sportfahrern mit Rallye-Ambitionen jedoch ein Dorn im Auge ist, können sie nun leider nicht mehr am Handbrems-Hebel reißen, um das Fahrzeug noch schneller um engste Kurven zu zirkeln. Naja, wer macht das schon? Weiter fällt das schlüssellose Schließ- und Startsystem „Kessy“ ins Auge, dessen roter Druckpunkt in der Konsole rot leuchtend pulsiert und an den Herzschlag erinnern soll. In die Mittelkonsole hat Seat ein kabelloses Ladegerät integriert, das jedoch nicht mit allen Smartphones kompatibel ist.

Voll auf der Höhe der Zeit ist der Leon in Sachen Konnektivität, denn vieles was der neue SUV Ateca besitzt, wurde eins zu eins in den Leon übernommen – wie das neue 8-Zoll-Touchscreen. Damit kann das gesamte Infotainment via Seat Full Link bedient werden. Neben MirrorLink unterstützt Full Link auch die Funktionen von Apple CarPlay und Android Auto. So ist es dem Fahrer möglich, immer und überall online zu sein und sich trotzdem voll auf den Verkehr konzentrieren zu können. Auch für die Fahrerassistenzsysteme trifft dies zu. Wie etwa für den Stauassistent, der Spurhalteassistent und die automatische Distanzregelung ACC beinhaltet und im Stautempo lenkt sowie automatisch beschleunigt und bremst. Bei höherem Tempo bis etwa 60 km/h unterstützt das System den Fahrer durch Geschwindigkeits- und Spurregelung, die Hände müssen aber am Lenkrad bleiben. Immer wieder beeindruckend ist ACC: Diese radargesteuerte Geschwindigkeitsregelung reguliert den Abstand zum vorausfahrenden Fahrzeug automatisch und trägt auf der Langstrecke deutlich zur Entlastung und Entspannung des Fahrers bei. Der integrierte Front Assist kann bei Gefahr innerhalb eines bestimmten Tempos selbsttätig bremsen, ebenso wie die City-Notbremsfunktion mit Fußgängererkennung, die bis zu einer Geschwindigkeit von 65 km/h den Raum vor dem Leon überwacht. Erkennt die City-Notbremsfunktion das Risiko, einer Kollision mit einem Fußgänger, warnt es den Fahrer optisch und akustisch. Reagiert der Fahrer nicht auf diese Warnungen, leitet das System automatisch eine Notbremsung ein. Die beste Nachricht zum Schluß: Den neuen Leon mit all seinen Goodies gibt es zum alten Preis. Der kompakte 3-Türer mit 1,2-Liter-Motor wird bei 14.990 Euro starten. (autour24)

 

Kommentar verfassen