Mazda3 fährt moderner, sicherer und hochwertiger ins Jahr 2017

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Von Klaus H. Frank

Mazda hat seinen 3er gepimpt. Mit Design-Änderungen, neuen  Assistenzsystemen und Komfort-Features wie einer Lenkradheizung und einem optimierten Head-up Display wird der kompakte Japaner Anfang nächsten Jahres auf Kundenfang gehen. Ein Highlight: Der Mazda3 besitzt die innovative Fahrdynamikregelung G-Vectoring Control für mehr Handling-Präzision und Fahrkomfort. Der Mazda3 ist weiterhin als viertürige Limousine und fünftüriges Schrägheckmodell erhältlich. Neben den drei bisherigen Ausstattungslinien Prime-Line, Center-Line und Sports-Line führt Mazda die neue Exclusive-Line ein, die sich mit hochwertiger Technik und bestem Komfort an eine anspruchsvolle Kundschaft richtet.

Die Retuschen im Design sind marginal und der Mazda-Freund wird erst auf den zweiten Blick erkennen, das sich etwas geändert hat. Zum Beispiel die schmalen Frontscheinwerfer. Sie sind neben dem stärker konturierten, dreidimensionalen Kühlergrill auffälligstes Element der Front. In die automatisch anklappbaren Außenspiegel sind nun LED-Blinker integriert, die von vorne besser sichtbar sind.

Auch das Interieur hat Mazda zum Modelljahr 2017 hochwertiger gestaltet und verbessert. Im Fahrer-orientierten Cockpit liegt das hochwertigere und optional beheizbare Lenkrad noch besser in der Hand, während durch die elektrische Parkbremse und den damit verbundenen Wegfall des klassischen Handbremshebels mehr Platz in der neugestalteten Mittelkonsole entsteht. Das in der höchsten Ausstattung Sports-Line serienmäßige, für den Mazda3 2017 modifizierte Head-up Display blendet nun auch Verkehrszeichen in eine kleine Plastikscheibe ein, die im Blickfeld des Fahrer aus dem Armaturenbrett wächst – eine Einspiegelung in die Windschutzscheibe wäre zu aufwendig. Ab der Ausstattung Center-Line ist das MZD Connect System inklusive 7-Zoll-Farb-Touchdisplay und Multi Commander an Bord, das den mobilen Zugriff auf zahlreiche Internet- und Social-Media-Funktionen ermöglicht.

Abgesehen von besser gedämmten Geräuschen trägt die erstaunliche Laufruhe der modernen SKYACTIV Motoren zu einem niedrigen Geräuschlevel im Innenraum bei. In den beiden Dieselmotorisierungen SKYACTIV-D 105 und SKYACTIV-D 150 kümmern sich die neuartige Kolbendämpfung „Natural Sound Smoother“ und die Verbrennungssteuerung „Natural Sound Frequency Control“ um die Unterdrückung unerwünschter Dieselgeräusche und -vibrationen, während die ebenfalls neue Gaspedalsteuerung „DE-Boost Control“ das Ansprechverhalten auf Gasbefehle verbessert. Die beiden Dieselmotoren entwickeln eine Leistung von 105 PS und 150 PS; der Kraftstoffverbrauch liegt nach Norm zwischen 3,8 und 4,8 Liter. Außerdem umfasst die Triebwerkspalette des Mazda3 drei hochverdichtende SKYACTIV-G Benzindirekteinspritzer, die ein Leistungsspektrum von 100 PS bis 165 PS abdecken. Die Verbrauchswerte liegen hier bei 5,1 bis 5,8 Liter.

Geringes Gewicht (1185 Kilogramm), beste Aerodynamik und hohe Steifigkeit machen das Fahrgefühl im Mazda3 ganz generell zu einem dynamischen Erlebnis. Was Handling-Eigenschaften, Fahrdynamik und Komfort betrifft, vollzieht der Mazda3 2017 nun jedoch einen weiteren Schritt und spendiert dem 3er die Fahrdynamikregelung G-Vectoring Control, die durch sanfte und unmerkliche Eingriffe in die Motorsteuerung das Kurvenverhalten und den Geradeauslauf verbessert. Ergebnis ist ein gleichmäßigeres, präziseres Fahrverhalten, das den Fahrer weniger belastet und den Komfort für die Passagiere erhöht.

Dank einer hochauflösenden Kamera an der Windschutzscheibe (sie ersetzt die bisherige Lasertechnik ab) haben einige neue Sicherheitsfunktionen Eingang in den Mazda3 gefunden. Zum Beispiel der erweiterte CityNotbremsassistenten (SCBS), der jetzt bis 80 km/h aktiv ist und neben Fahrzeugen erstmals auch Fußgänger erkennt. Zudem unterstützt die Kamera die Müdigkeitserkennung (DAA) und den aktiven Spurhalteassistenten LAS (Lane-Keep Assist System), der den Fahrer akustisch oder mit Vibrationen im Lenkrad warnt und mit einem leichten Lenkimpuls zurück in die Spur bringt.

Anfang Februar soll der Mazda3 beim Händler stehen zu Preisen, die nur wenig über denen der Vorgänger-Modelle liegen. Der Einstiegspreis für den 100 PS starken Benziner (Fünftürer) beträgt 17 990 Euro. Für den 165-PS-Benziner sind 24 990 Euro auf den Tisch des Händlers zu blättern. Der 150-PS-Diesel (Fünftürer) kostet 28 890 Euro. (autour24)

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