Der tschechische Autohersteller Skoda wird im Jahr 2019 einen Superb mit Plug-in-Hybridantrieb auf den Markt bringen. Das bestätigte ein Unternehmenssprecher der „Automobilwoche“. Auch das Fachmagazin „Kfz-Betrieb“ hatte darüber berichtet. Ein weiteres, rein elektrisch angetriebenes Fahrzeug soll kurze Zeit später folgen. Bis 2025 sollen soll die Zahl der elektrifizierten Skoda-Modelle auf fünf steigen.
Vermutlich wird das Skoda-Topmodell die Technik des Passat GTE der Konzernmutter Volkswagen übernehmen. Beide Fahrzeuge basieren auf dem modularen Querbaukasten des Konzerns. Beim GTE arbeiten ein Elektromotor und ein Vierzylinder-Turbomotor zusammen.
Über die weiteren geplanten Modelle sind noch keine Einzelheiten bekannt. Es gilt aber als wahrscheinlich, dass Skoda einen elektrisch angetriebenen Citigo auf Basis des VW eUp bringen wird. Ob es sich bei den anderen Fahrzeugen um reine E-AUtos oder Hybridmodelle handeln wird, steht noch nicht fest, hreibt die „Automobilwoche„. Details zur Eletrifizierungsstrategie gibt die VW-Tochter zu Beginn des Jahres 2017 bekannt.
Skoda hat lange keine elektrisch angetriebenen Autos angeboten. Der Grund dafür ist der hohe Preis dieser Fahrzeuge. Obwohl Skoda von der Entwicklungsarbeit des VW-Konzerns sowie seiner Einkaufsmacht profitiert, sind E-Autos aufgrund der hohen Preise für die Batterien immer noch teurer als konventionell angetriebene. Gerade für eine Marke, die so stark auf geringe Preise setzt wie Skoda, ist das problematisch, meint das Fachmagazin. Nun werden die Abgasgrenzwerte aber so streng, dass die Marke nicht mehr daran vorbeikommt.
Die anderen Hersteller sind bereits in Sachen E-Mobilität aktiv. Die ebenfalls zum VW-Konzern gehörenden Marken Audi und Porsche haben ein Elektro-SUV beziehungsweise eine Limousine namens Mission E angekündigt. Daimler will das SUV EQ auf den Markt bringen, BMW hat bereits den rein elektrisch betriebenen Kleinwagen i3 sowie den Hybridsportwagen i8 auf dem Markt.