Papst Franziskus mag’s bescheiden – und fährt im Fiat Tipo zur heiligen Messe

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Bescheidenheit, das ist es, was Papst Franziskus während seiner Amtszeit nicht nur auf Schritt und Tritt, sondern auch auf vier Rädern begleitet. Zur Feier der 500sten Wiederkehr des Beginns der Reformation fuhr der Heilige Vater im schwedischen Malmö nicht mit seinem Papamobil sondern mit der Kompakt-Limousine Fiat Tipo durch die Stadt und zum Dom, wo er eine heilige Messe las.

Ganz generell geht Papst Franziskus, was den Fuhrpark des Vatikans betrifft, mit gutem Beispiel voran. Einmal sagte er: „Es tut mir weh, wenn ich einen Priester oder eine Nonne in einem nagelneuen Auto sehe. So etwas geht nicht.“ Für seine erste Ausfahrt nach der Papstwahl hatte Franziskus noch einen VW Phaeton benutzt. Innerhalb seines Kleinstaates soll er sich aber in einem gebrauchten Ford Focus chauffieren lassen, heißt es. Das ist das Standardmodell der Dienstwagenflotte für gewöhnliche Angestellte im Vatikan. Als Franziskus einst Bootsflüchtlinge auf Lampedusa besuchte, lieh er sich den Fiat Campagnola von einem Freund des örtlichen Pfarrers.

Das Papamobil, der Mercedes-Geländewagen mit der charakteristischen Panorama-Kuppel, ist jedoch weiterhin der eigentliche Dienstwagen des Papstes. Diesen konstruierte Mercedes für den Deutschland-Besuch von Johannes Paul II. im Jahr 1980. Es war vor allem das Attentat des Ali Agca auf dem Petersplatz 1981, das die Stärken dieses Konzepts deutlich macht. Es schützt den Papst mit zentnerschweren Scheiben aus Spezialglas – wenn er es denn will. Aber Franziskus will keine klimatisierte Panzerglaskabine. Franziskus sucht den Kontakt zu den Menschen – ganz gleich, wo er seinen Segen spendet. (autour24)

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