Das Super-Comeback? Borgward will in Bremen wieder Autos bauen

Diese Diashow benötigt JavaScript.

Das wäre natürlich ein Super-Comeback: Borgward scheint in Erwägung zu ziehen, in Bremen ein Montagewerk zu bauen. Das jedenfalls berichten der „Weser-Kurier“ und „Radio Bremen“ und nun auch die “Automobilwoche“. Demnach könnte der Autobauer, der derzeit in China produziert, an seine lange Firmengeschichte in Bremen anknüpfen. Weder das Unternehmen in Stuttgart noch der Bremer Senat wollten dies auf Anfrage der Deutschen Presse-Agentur zunächst bestätigen – und verwiesen stattdessen auf eine Pressekonferenz am kommenden Mittwoch in Bremen. Dann sollen laut Borgward die „nächsten Schritte“ für den europäischen Markt verkündet werden.

Der „Weser-Kurier“ berichtete, in Bremen sollten zukünftig jährlich bis zu 10.000 Borgward-Fahrzeuge gefertigt werden. Dabei solle es sich um reine Elektro-Autos handeln. Als Standort werde Bremerhaven favorisiert, wo ein Werk auf einer Fläche von 10.000 Quadratmetern entstehen solle. Laut „Radio Bremen“ sollen die fertigen Fahrzeugteile aus China zum Werk verschifft und dort zusammengebaut werden.

Borgward gehörte einst zu den bekanntesten Autoherstellern Deutschlands und ging 1961 pleite. Erst in diesem Jahr wurde der Autoverkauf wieder aufgenommen. Borgward-Hauptaktionär ist der chinesische Lastwagenbauer Foton. Im heutigen Daimler-Werk in Bremen-Sebaldsbrück liefen bis Anfang der 1960er Jahre jährlich bis zu 100.000 Borgward-Fahrzeuge vom Band. (autour24)

Merken

Kommentar verfassen