Seit rund einem Monat gibt es in Deutschland eine Kaufprämie für Elektroautos. Seitdem sind bei der zuständigen Behörde wenig mehr als 1500 Anträge eingegangen. Wie der „Tagesspiegel“ berichtet, erreichten das Bundesamt für Wirtschaft und Ausfuhrkontrolle (Bafa) bis zum 29. Juli 1523 Anträge, verteilt auf 84 förderfähige Fahrzeuge. Rund zwei Drittel der Anträge betrafen reine Elektrofahrzeuge, der Rest fiel auf Hybridautos.
Seit 2. Juli können Verbraucher in Deutschland die Kaufprämien für Hybrid- und E-Autos beantragen. Die Förderung gilt auch rückwirkend für Autos, die seit dem 18. Mai gekauft wurden. Für reine Elektrofahrzeuge gibt es 4000 Euro – davon je 2000 Euro vom Bund und 2000 Euro vom Hersteller. Bei Hybridautos gibt es 3000 Euro (1500 Euro Staat/1500 Euro Hersteller). Manche Hersteller legen von sich aus noch einiges auf die Förderung drauf. Wie zum Beispiel Mitsubishi. Deren Plug-in-Hybrid- Modell Outlander wird so insgesamt mit 6000 Euro gefördert.
Der Bund rechnet mit etwa 300.000 E-Autos, die dank der Förderung gekauft werden. Der Effekt auf die Umwelt wird sich nach Einschätzung des Bundesverkehrsministeriums dabei in Grenzen halten. In einer Antwort der Parlamentarischen Staatssekretärin im Ministerium, Dorothee Bär (CSU), auf eine Kleine Anfrage der Grünen-Fraktion im Bundestag, heißt es: „Der Absatz von circa 300.000 Elektrofahrzeugen alleine hat auf die Reduktion von Luftschadstoffen einen geringen Einfluss.“ (autor24/khf)