Apple bei BMW und Daimler abgeblitzt

 

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Apple hat bei geheimen Verhandlungen über eine mögliche gemeinsame Autoproduktion des iCar  Absagen von BMW und Daimler kassiert, berichten diverse Medien und beziehen sich unter anderem auf einen Bericht des „Handelsblatts“. Vor allem das Elektroauto BMW i3 war als Basis für das Apple-Auto in Erwägung gezogen worden. Die beiden Firmen scheuten sich jedoch, bei einem solchen Projekt nur „Beifahrer und Datenlieferant“ für den Technologiekonzern zu werden. Im Bericht heisst es, dass sich die jeweiligen Parteien besonders bei den Themen Projektleitung und Datenhoheit nicht einigen konnten – BMW und Daimler hätten beim Datenschutz der Kunden eine andere Vision als Apple. Die Amerikaner wollen das iCar angeblich eng mit der iCloud verknüpfen und Daten nutzen, um den Kunden Produkte und Dienstleistungen zu verkaufen. Die deutschen Hersteller hingegen setzen auf strengen Datenschutz.

Apple sei nach den zwei Körben aus Süddeutschland nun auf Brautschau bei deutschen Zulieferern und Spezialfirmen um das Auto auf eigene aust zu bauen. Continental wäre „gern dabei“, Bosch liefert bereits Teile für Googles selbstfahrende Autos und Teslas Fahrerassistenz-Systeme. Neben den typischen Auto-Teilen ist Apple besonders an Sensoren interessiert. Diese sind für Fahrerassistenzsysteme und das automatisierte Fahren unerlässlich. Als Partner ist auch Maga im Gespräch. Die Österrreicher arbeiten nicht nur als Zulieferer, sondern auch als Auftragsfertiger.

Bereits vor einigen Tagen hatte die „FAZ“ unter Berufung auf „informierte Kreise“ berichtet, dass rund 20 junge – und von der deutschen Automobilbranche frustrierte – „Hochkaräter“ für Apple in Berlin „gedanklich“ an einer Auto-Plattform tüftelten. (autour/khf)

 

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