Von Klaus H. Frank
Alles neu macht eigentlich erst der Mai – bei Subaru hingegen findet der Frühjahrputz, bei dem vor allem der Impreza und der XV aufpoliert werden, schon etwas früher statt. Potentielle Kunden dürfen sich jetzt aber nicht nur über die bessere Optik freuen, sondern auch über gesunkene Preise – was ja wohl eher unüblich ist. Das Kompakt-SUV XV zum Beispiel rutscht unter die 20.000-Euro-Marke. Dank des um 2000 Euro gesenkten Einstiegspreises kostet der Allradler XV nun genau 19 900 Euro. Noch ein weiter Punkt zur Freude: Alle Triebwerke erfüllen jetzt die Euro-6-Norm.
Vor allem im Innenraum hat Subaru seinen XV hübsch herausgeputzt und alles etwas wohnlicher gestaltet. Die Sitzbezüge sind neu und mit orangefarbigen Nähten versehen. Auch die Seitenverkleidung und Mittelkonsole sehen peppiger aus. Neu ist das Design des Lenkrads. Das Infotainment-System mit Touchscreen erhielt größere Displays, das Navi reagiert deutlich schneller und zwei USB-Abschlüsse helfen, Handys stets unter Strom zu halten.
Motorisiert ist der XV mit zwei Benzinern und einem Diesel im bewährten Boxerprinzip. Einstiegsbenziner ist der handgeschaltete 1.6i mit 114 PS – ein gewöhnungsbedürftiges, stufenloses Automatikgetriebe ist für 1700 Euro zu bekommen. Mit 150 Nm maximalem Drehmoment bei 4000 Touren wirkt der XV untenrum etwas kraftlos und ist mit dem Normverbrauch von 6,5 Litern nicht bei den Sparsamsten einzuordnen. Der zweite, etwas flottere Benziner schöpft 150 PS aus zwei Litern Hubraum. Am meisten Freude bereitet der Zweiliter-Diesel mit 147 PS, der 350 Nm Kraft schon ab 1600 Touren zur Verfügung stellt. Der Verbrauch des ausschließlich mit 6-Gang-Schaltung lieferbaren XV (Preis 27 090 Euro) liegt bei moderaten 5,4 Litern.
Neben einem kleinen Facelift und eines Updates für den Innenraum erhielt der auf der gleichen Plattform wie der XV fahrende Impreza (er kömmt nächstes Jahr komplett neu) nun auch den 2,0-Liter-Motor mit 150 PS. Der Preis ab 21 500 Euro. Um am preisgünstigsten Impreza zu fahren, muss man sich für den 1,6-Liter-Benziner mit 114 PS entscheiden. Der kostet nur 18 600 Euro. Die teuerste Variante ist der Zweiliter-Diesel in der Comfort-Ausstattung mit stufenlosem Automatikgetriebe und serienmäßigem Allradantrieb für 25 350 Euro. Der Kompakte bietet gute Platzverhältnisse, denn er gehört mit seiner Länge von 4,42 Metern zu den Großen im Segment. Das Kofferraumvolumen (380 – 1270 Liter) geht in Ordnung. Ab Werk fährt der Fünftürer unter anderem mit Klimaautomatik, Audiosystem mit 6,2-Zoll-Display, höhenverstellbarer Fahrersitz, Sitzheizung für die vorderen Plätze und Bordcomputer vor. (autour24)