Seat Ibiza – kleiner Spanier geht online

40 Prozent aller Ibiza-Fahrer(innen) sind jünger als 30 Jahre – darauf ist Seat mächtig stolz. Wichtigster Kaufgrund für das jugendliche, sehr oft weibliche Klientel: das dynamische und emotionale Design. Nun kommt ein weiterer hinzu: Konnektivität heißt das Zauberwort – für die Generation iPhone fast so wichtig wie das tägliche Brot, denn damit wird das unentbehrliche Smartphone integrierter Bestandteil des Fahrzeugs.

Im Zuge eines Facelifts, das optisch einzig aus neuen Scheinwerfern mit LED-Tagfahrlicht, attraktiven Felgen und Farben besteht, spendiert Seat dem Ibiza neben MirrorLink die Funktionen von Apple Car Play sowie von Android Auto. So soll es möglich sein, den Verkehr konzentriert im Auge zu behalten und dennoch stets online zu sein. MirrorLink „spiegelt“ quasi das Smartphone auf den Touchscreen des neu gestalteten Cockpits, womit dann Funktionen und Apps über die Infotainment-Anlage des Ibiza bedient werden können. Das neue System beherrscht auch Gestensteuerung: Mit kurzen Fingergesten (wischen und tippen) lassen sich via Touchscreen Anrufe entgegennehmen, Kontaktadressen oder abgespeicherte Lieblingsmusik abrufen. Der Begrüßungs-Bildschirm liefert je nach Belieben Infos wie die aktuelle Wettervorhersage oder Termine fürs nächste Rock-Konzert.

Junge Menschen kaufen Autos aber nicht nur weil sie schick und funktional sind, auch der wirtschaftliche Aspekt spielt eine wichtige Rolle. Mit neuen, sparsamen Triebwerken hat Seat die Etats seiner Kunden im Focus und kann außerdem etwas für die Umweltbilanz tun. Der spritzige Benziner 1.0 EcoTSI (95 PS) verbraucht nach Norm gerade mal 4,2 Liter (CO2 97 g/km). Bei den neuen Dreizylinder-Dieselmotoren erreicht der 1.4 TDI Ecomotive (75PS) einen Wert von 3,4 Liter (CO2 88 g/km). Und auch die weiteren TDI’s mit 90 oder 105 PS liegen im Verbrauch unter 3,8 Liter. In der Praxis sollte aber mit etwas einem Liter Mehrverbrauch gerechnet werden.

Wann immer der Ibiza in der Vergangenheit etwas in die Kritik geraten war, dann betraf es das zu straffe Fahrwerk. Das wurde nun deutlich komfortabler ausgelegt und das Fahrgefühl mit der sensibel arbeitenden, elektrischen Lenkung weiter verfeinert.

Thema Sicherheit: Wer jung ist, macht Party – und der Morgen danach ist die Hölle. Der Weg zur Arbeit ist ein einziger Kampf gegen die Müdigkeit. Ein neues System im Ibiza erkennt schläfrige Fahrer und warnt akustisch vor dem Einnicken. Sollte es dennoch mal krachen, sorgt die Multikollisionsbremse dafür, dass nichts Schlimmeres passiert. Sie nämlich bremst das Unfallauto automatisch ab und schaltet das Warnlicht ein.

Die Preise: Der günstigste Dreitürer startet bei 11 990 Euro. Der Fünftürer liegt bei 12 690 Euro und der Kombi ST bei 13 490 Euro.

 

 

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